Gesucht: Ein Stammzellenspender für Dominik
Ein Sechsjähriger aus Mörnsheim im Landkreis Eichstätt ist an MDS erkrankt. Diese Krankheit kann Leukämie auslösen. Jetzt sucht die Familie nach einem genetischen Zwilling.
Dominik Stier ist ein lebenslustiger Bub. Er tollt herum, spielt, lacht – wie Sechsjährige das eben machen. Doch Dominik ist schwer krank, er braucht dringend eine Stammzellenspende. Deshalb packt jetzt ein ganzes Dorf mit an. In seiner Heimat Mörnsheim im Landkreis Eichstätt findet in zwei Wochen eine Typisierungsaktion statt, denn um die Knochenmarkerkrankung MDS in Griff zu bekommen, ist Dominik dringend auf einen Spender angewiesen. Die Registrierung findet am Samstag, 21. Januar, von 11 bis 16 Uhr in der Grundschule in Mörnsheim statt.
Es kann jederzeit Leukämie ausbrechen
Dominik wohnt mit seiner Familie im Altmühltal und geht in die erste Klasse. Vor dreieinhalb Jahren fiel den Eltern auf, dass ihr Sohn des Öfteren Nasenbluten hatte. Sie waren deshalb in Neuburg in Behandlung und wurden an die Kinderonkologie verwiesen. Dort erhielten sie eine erste Diagnose: Autoimmunthrombozytopenie. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, bei der der Körper an einem Mangel an Blutplättchen leidet. Das kann zu Blutgerinnungsstörungen führen. Bei einer Knochenmarkpunktion Anfang 2015 wurde schließlich eine neue Diagnose gestellt: Myelodysplastisches Syndrom (MDS). „Ab diesem Zeitpunkt hat sich unser Leben gravierend geändert“, sagen Bastian und Yvonne Stier. Bis heute ist unklar, woher die Krankheit kommt. Die Familie hat seitdem eine lange Zeit der Ungewissheit hinter sich, denn das Tückische an MDS ist: Es kann jederzeit eine Leukämie ausbrechen.
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