Glyphosat auf Kreisgrund verbieten
Antrag der SPD und der Grünen
An die Adresse von Landrat Roland Weigert (FW) haben die Fraktionschefs Anton Krammer für die SPD und Theo Walter (Grüne) für die Ausschussgemeinschaft im Kreistag ein Verbot von Pflanzenvernichtungsmitteln mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat auf landkreiseigenen Grundstücken gefordert.
Glyphosat, das nicht nur in der Landwirtschaft als Pflanzenvernichtungsmittel eingesetzt wird, hinterlasse Rückstände in Tieren und Pflanzen. Beim Menschen wurden geringe Mengen Glyphosat bereits im Urin und in der Muttermilch nachgewiesen. Auch bei einer Untersuchung von Bier aus dem Jahr 2016 wurden vom Umweltinstitut München Werte zwischen 0,46 und 29,74 Mikrogramm Glyphosat pro Liter gemessen, argumentieren die Antragsteller. Und weiter: Forscher machten auf weitere Gefahren des Pflanzenkillers aufmerksam. Glyphosat trage zum Artensterben bei, denn das Mittel töte mit den sogenannten Unkräutern auf den Äckern zugleich die Futterpflanzen für eine Vielzahl von Lebewesen. Seit einigen Jahren bestünden zudem Zweifel, ob Glyphosat für den Menschen wirklich unbedenklich sei, führen Krammer und Walter an.
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