Grüne wollen kein Industriegebiet
Zwischen Karlskron und Baar-Ebenhausen will sich ein Logistikunternehmen ansiedeln. Doch die Grünen legen ihr Veto ein – nicht zuletzt auch deshalb, weil der Begriff „Industriegebiet“ für Verunsicherung sorgt
Wenn es um die Ausweisung von Gewerbe- oder Industrieflächen in Karlskron geht, dann werden manche Bürger in der Gemeinde hellhörig. Denn zuletzt mündeten Unstimmigkeiten zwischen ihnen und den Gemeindevertretern in einen Bürgerentscheid. Die Pläne für ein größeres Gewerbegebiet für die Firma Scherm wurden daraufhin auf Eis gelegt – und bis heute nicht wieder aufs Tableau geholt.
Jetzt sorgt ein geplantes Industriegebiet südlich von Brautlach für Aufregung – zumindest beim Grünen-Ortsverband. In einer Pressemitteilung beklagen sie das vermeintlich zwiespältige Verhalten von Ludwig Wayand, Bürgermeister von Baar-Ebenhausen, auf dessen Flur zwei Drittel der 15 Hektar großen Fläche liegt. Ihr Vorwurf: Während sich Wayand in der Gemeinde in Karlskron für ein Industriegebiet an dieser Stelle ausgesprochen hätte, habe er in Baar-Ebenhausen ein solches abgelehnt. Die Gründe dafür liegen für die Grünen auf der Hand: Baar-Ebenhausen wäre durch das Industriegebiet weit weniger belastet als Karlskron, über dessen Flur nicht nur die Erschließung möglich ist, sondern dessen Abwasser auch in die Karlskroner Kläranlage eingeleitet werden soll.
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