Häuslbauer investieren über 200 Millionen
Die Zahl der Bauanträge steigt kontinuierlich an. 2016 genehmigte das Kreisbauamt 624 Vorhaben.
Baukräne ragen im Neuburger Westen in den Himmel – aber nicht nur dort. In vielen Kommunen im Landkreis schossen im vergangenen Jahr Einfamilienhäuser wie Pilze aus dem Boden. Das Kreisbauamt legt jetzt aktuelle Zahlen für 17 Kommunen im Landkreis vor. 624 Bauanträge (2015: 616) genehmigte die Behörde 2016. Das gesamte Baukostenvolumen beträgt nach Angaben der Bauherren rund 208 Millionen Euro. In allen Zahlen nicht enthalten sind die Daten der Stadt Neuburg, die ein eigenes Bauamt hat.
Im Vorjahr wurden im Landkreis rund 15,8 Hektar Gewerbegebiet, 12,9 Hektar allgemeines Wohngebiet, ein Hektar Mischgebiet und 1,1 Hektar Dorfgebiet festgesetzt. In den ausgewiesenen Wohngebieten wurden 179 neue Bauplätze mit bis zu 302 Wohneinheiten neu geschaffen. Die Flut von Baugesuchen betraf allerdings nicht alle Kommunen, es gab Schwerpunkte in Karlshuld, Gachenbach, Königsmoos und Oberhausen. „Vor allem das Donaumoos entwickelt sich prächtig“, freute sich Landratsstellvertreter Alois Rauscher. Wichtig sei aber, dass im Bauboom die Weiterenwicklung der Infrastruktur habe mithalten können. Die meisten Bauvorhaben (144) werden in Schrobenhausen realisiert. In Relation liegt die zweitgrößte Kommune im Kreis bei rund drei Mal so viel Einwohnern hinter der Nummer zwei, Karlshuld (63).
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