Happy End für Saffo
Aufführung von Simon Mayrs Oper im Kongregationssaal begeisterte
Neuburg Mehr als 60 Opern hat Johann Simon Mayr (1763 bis 1845) geschrieben, auf den heutigen Opernspielplänen finden wir davon keine mehr. Lohnt es, aus dem riesigen, aber in Vergessenheit geratenen Schaffen das eine oder andere wiederzubeleben? Franz Hauk ist dieses Wagnis eingegangen und hat im Neuburger Kongregationssaal die Oper „Saffo“ – eine Opera seria in zwei Aufzügen – in konzertanter Form zur Aufführung gebracht. Ihm stand für dieses Projekt ein vorzügliches Ensemble zur Verfügung: einige Mitglieder des Chores der Bayerischen Staatsoper, die Münstervokalisten Ingolstadt, der Simon-Mayr-Chor und das Simon-Mayr-Ensemble.
Den Stoff für dieses „Dramma per musica“ holte sich der Librettist aus dem unerschöpflichen Vorrat antiker Heroengeschichten. Es geht um Sappho, die berühmte Dichterin, die sich aus unerfüllter Liebe vom Felsen gestürzt haben soll. Wir aber erlebten eine Version mit Happy End, denn im letzten Moment besinnt sich die Dame und genießt das Leben weiter. Darüber und über andere wissenswerte Details informierte ein äußerst ansprechend konzipiertes Programmheft, das den Text und eine Übersetzung ins Deutsche mitlieferte.
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