Hart erkämpfter Mindestlohn
Am heutigen Montag gibt es in der Region zahlreiche Aktionen, um über die Neuregelung aufmerksam zu machen. Es gibt auch eine Hotline beim DGB
Für die Vertreter der Gewerkschaften hat sich mit dem Jahresbeginn ein lange gehegter Wunsch erfüllt: Seit dem 1. Januar 2015 gilt bundesweit der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde mit wenigen Ausnahmen für alle Beschäftigten. Christian De Lapuente, DGB Organisationssekretär, zeigt sich wie viele andere Gewerkschaftsvertreter auch sehr erfreut über diese Neuregelung. Der Mindestlohn sei keine Selbstverständlichkeit, sondern sei in den vergangenen Jahren vor allem von den Gewerkschaften hart erkämpft worden.
Und auch DGB Regionsgeschäftsführer Günther Zellner erklärte: „Der Mindestlohn ist für die Gewerkschaften und Millionen von Beschäftigten eines der größten Geschenke, das sie bekommen können.“ Vor rund zehn Jahren, als die Gewerkschaften die Kampagne starteten, sei man nur belächelt und als „Utopisten“ verspottet worden. „Heute ist der Mindestlohn Realität“, sagt er. Doch nur, weil etwas im Gesetz stehe, heiße das noch lange nicht, dass es überall auch umgesetzt werde, erklärt Zellner. Und deshalb möchte der DGB am heutigen Montag mit einem bundesweiten Aktionstag auf die Neuregelung aufmerksam machen. Auch in der gesamten Region finden Aktionen statt. An den Bahnhöfen von Eichstätt, Kinding und Gaimersheim sowie am Bahnhof Pfaffenhofen werden Gewerkschaftsmitglieder ab 7 Uhr morgens Handzettel und Brezen verteilen. In Ingolstadt werden Passanten am zentralen Omnibusbahnhof informiert und in Neuburg findet die Aktion auf dem Schrannenplatz ab 9 Uhr statt.
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