Stadtwerke: Hinter den Kulissen rumort es
Jetzt ist es offiziell: Die Stadtwerke Neuburg haben 2017 rund 3,4 Millionen Euro Miese gemacht. Der Rest wurde hinter verschlossenen Türen verhandelt.
Rund 3,4 Millionen Euro Verlust in 2017 – das sind die ebenso nüchternen wie erschreckenden Zahlen, die am Dienstagabend im Werkausschuss offiziell präsentiert wurden. Unter Vorbehalt wurden die Zahlen bereits in der Werkausschusssitzung im Oktober bekannt gegeben (wir berichteten), aber offensichtlich herrschte noch einiges an Klärungsbedarf. Darauf deutete nicht nur eine kritische Nachfrage aus dem Kreis der Stadträte hin, sondern auch der Umstand, dass wesentliche Punkte des Jahresabschlusses im nichtöffentlichen Teil der Sitzung verhandelt wurden.
Stadtwerke Neuburg: So hoch ist der Verlust im Einzelnen
Die Fakten, die Wirtschaftsprüfer Christian Baumann von BKWP Wiedemann & Partner zum Jahresabschluss 2017 der Stadtwerke vor dem Ausschuss präsentierte, lesen sich wenig schmeichelhaft: Ausgaben von rund 47, 5 Millionen Euro stehen Einnahmen von rund 44, 1 Millionen gegenüber, macht ein Minus von 3,4 Millionen Euro. Die größten Negativposten sind hinter den Bädern (2,3 Millionen Euro) die Sparten Verkehr (700000 Euro), Gas (294000 Euro) und Strom (129000 Euro). Positiver Ausreißer sei einzig die Nahwärme, die nach nur fünf Jahren bereits ein Plus von rund 45 000 Euro verzeichnet. Das offizielle Fazit, das den Ausschussmitgliedern in der Sitzungsvorlage präsentiert wurde: „In Anbetracht der Verluste in den Sparten ist die Ertragslage insgesamt als nicht zufriedenstellend einzustufen.“
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