IG Metall: Unsicherheit ja, Angst nein
Bei der Delegiertenversammlung geht es auch um Audi und die Frage: Was passiert als nächstes?
125 Delegierte sind am Samstagvormittag da, als Bernhard Stiedl, Zweiter Bevollmächtigter der Ingolstädter IG Metall, die Versammlung im Gewerkschaftshaus am Paradeplatz eröffnet. Die Tagesordnung verspricht keine Höhepunkte. Tarifverhandlungen stehen gerade nicht an, nur wenige Posten in den erweiterten Gremien müssen bei den Wahlen neu besetzt werden. Bernhard Stiedl, Zweiter Bevollmächtigter, fordert im Jahr der Bundestagswahl die Rücknahme der Hartz IV-Reformen und eine Rückkehr zur sozialen Gerechtigkeit.
Der obligatorische Kassenbericht löst allerseits große Zustimmung aus. Schließlich waren bei der örtlichen IG Metall zum Jahresende fast 51400 Mitglieder organisiert – ein neuer Höchststand. Darüber hinaus haben die Gewerkschafter auch noch einen Gewinn von gut einer halben Million Euro erwirtschaftet. Auch das ein Rekord. Für die größte Negativschlagzeile der vergangenen Monate hatte Rieter gesorgt: Der Konzern will mehr als 200 Stellen in Ingolstadt streichen. Doch bis Jahresende, betonte Erster Bevollmächtigter Johann Horn, seien die Jobs sicher, die Garantie hatte die IG Metall ausgehandelt. „Es geht nicht um einen riesen Konzern, aber um den Start der Industriegeschichte in der Region“, sagt Horn.
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