Im positiven Sinne vorbelastet
Sabine Schneider feiert Geburtstag und spendet Geld. Was das mit den Eltern zu tun hat
Sie ist vorbelastet, im positiven Sinn vorbelastet. Schon Sabine Schneiders Vater Heinz zeigte mit seinen „Bayerischen Frühschoppen für die Kartei der Not“ als damaliger Wirt des Neuwirts ein Herz für andere. Und Mutter Paula ist im Team der „Fleißigen Bienen“ immer noch sozial engagiert. Da liegt es auf der Hand, dass diese Einstellung auf die Tochter abfärbt. Die stellvertretende Landrätin hat vor Kurzem ihren 50. Geburtstag gefeiert. Das gesamte Bargeld, das sie geschenkt bekommen hat, hat sie danach gespendet. Bedacht von ihr wurden der Verein „Asylsuchende sind Mitbürger“ und die Zufluchtsstätte für Frauen in Neuburg (jeweils 300 Euro) sowie das Leserhilfswerk unserer Zeitung, die Kartei der Not (500 Euro).
„Mein Anliegen ist es, Menschen in Not zu helfen“, erzählt Sabine Schneider „und Kinder sind mir ganz wichtig“. Deshalb ihre Entscheidung für die drei Empfänger, für die gerade auch die Kleinsten in der Gesellschaft eine große Bedeutung haben. Dass das Leserhilfswerk unserer Zeitung dafür schon viel in Neuburg und dem Landkreis und darüber hinaus nur im Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeinen und ihren Lokalausgaben geholfen hat, weiß sie aus der familiären Erfahrung. Und auch bei den beiden anderen Organisationen weiß sie ihr Geld bestens aufgehoben. Sie schätzt nicht nur die Arbeit für die Asylsuchenden, die Bettina Häring und ihre Mitstreiter leisten. Sie weiß auch, wie wichtig die Arbeit der Diakonie in Neuburg ist, die sich um misshandelte Frauen kümmert. Wie die neue Leiterin der Außenstelle, Viktoria Obermeier, erzählt, stehen für die Frauen – mit und ohne Kind(er) – zwei Wohnungen zur Verfügung. Bei akuter Gefahr stößt man da mitunter auch wegen der insgesamt prekären Wohnungssituation in Neuburg auf Probleme. Dann würden andere Frauenhäuser oder entsprechende Einrichtungen weiterhelfen. Deshalb findet Sabine Schneider das von der Familienministerin neu aufgelegte Programm hilfreich. Frauen, die ihren Fall bei der Polizei angezeigt haben und damit einverstanden sind, dass er an die Caritas weitergeleitet wird, denen soll innerhalb von drei Werktagen durch die Caritas geholfen werden.
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