In der Falle
Das Berliner Kriminaltheater zeigte im Stadttheater Neuburg ein spannendes Stück von Agatha Christie.
„Die Mausefalle“ ist das wohl bekannteste Kriminalstück der britischen Autorin Agatha Christie. Seit 1952 wird es im Londoner Westend gespielt und ist damit das am längsten aufgeführte Theaterstück der Welt – und das, obwohl es ursprünglich als Radiohörspiel konzipiert war. Nun hat es das Berliner Kriminaltheater auch im Neuburger Stadttheater auf die Bühne gebracht. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Abend, auch wenn die Aufführung ein paar kleine, verzeihbare Schwächen aufwies.
Mollie und Giles Ralston sind seit einem Jahr verheiratet. Glaubhaft verkörpern Suzanne Kockat und Alexander Altomirianos das frisch verliebte Pärchen. Die beiden haben die Pension Monkswell Manor neu eröffnet und erwarten die ersten Gäste. Der vermeintliche Architekt Christopher Wren kommt als erster an. Gespielt wird er von Oliver Gabbert: nervig, neugierig, kindisch und verrückt zugleich. Obwohl er das Publikum mit seinen Sprüchen und Witzen durchaus zum Lachen bringt, trägt er manchmal etwas zu dick auf. Anschließend taucht die resolute Mrs. Boyle auf, dargestellt von Katrin Martin. Martin spielt ihre Rolle als herrische, ewig nörglerische in die Jahre gekommen Dame äußerst authentisch – schade dass sie umgebracht wird und somit nicht bis zum Ende des Stücks auf der Bühne zu sehen ist. Major Metcalf (Klaus Rätsch) ist der dritte Gast. Dessen Erscheinungsbild, Stimme und Gebaren passen hervorragend in einen Agatha Christie Krimi. Susan Ihlenfeld mimt überzeugend die distanzierte und geheimnisvolle Miss Casewell, die ebenfalls im Hotel gastiert.
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