Islamkritischer Verein verurteilt Moscheebau
Antifaschisten aus der Region halten dagegen und demonstrieren für Toleranz und respektvollen Umgang
Moscheegegner contra Antifaschisten: Am Samstag herrschte in Schrobenhausen mit Transparenten, Trillerpfeifen, lautstarken Parolen und einem Marsch durch die Innenstadt Ausnahmezustand. Zu den zwei Kundgebungen waren rund 60 Antifaschisten aus der Region sowie etwa 40 Vertreter der islamkritischen Organisation „Pro Bewegung Bayern“ in die Lenbachstadt angereist. Am gestrigen Sonntag setzte der Schrobenhausener Verein „Offene Türen“ dann unter dem Motto „Schrobenhausen ist bunt“ mit einer Menschenkette ein Zeichen für Toleranz, respektvolles Miteinander und gute Nachbarschaft.
Ein Polizeiaufgebot an den Einfahrtstraßen, am Busbahnhof und in der Innenstadt hatte die Teilnehmer und etwa 150 Zuschauer am Samstagvormittag empfangen. In der Mitte des Rathausplatzes war der Wochenmarkt, auf dem nördlichen Teil formierten sich die Antifaschisten aus Ingolstadt, Pfaffenhofen, Manching und dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit Bannern und Transparenten. Mit dabei waren auch Roland Keller aus Neuburg von der Linkspartei sowie Mitglieder „Sinninger Initiative gegen Rechts“. Dessen erster Vorsitzender Anton Degenmeier betonte: „Wir wissen aus eigener Erfahrung in unserem Dorf, was für eine Bedrohung von Rechtsextremisten ausgehen kann.“ Und deswegen unterstützte seine Gruppe die Aktion in Schrobenhausen.
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