Ist der Mobilfunk nun schädlich oder nicht?
Rohrenfels (mad) - So recht verstehen die Rohrenfelser Bürger nicht, wieso sie noch einen Mobilfunksender in ihrem Gemeindegebiet dulden sollen. Da halfen auch die Vorträge von zwei Experten auf der Bürgerversammlung am Dienstag nicht viel. Denen wurde eher noch Parteinahme für die Mobilfunkbetreiber vorgeworfen.
Professor Dr. Caroline Herr vom bayerischen Landesamt für Gesundheit sprach über die Auswirkungen der Mobilfunkstrahlen auf den Menschen. Ihr Tenor war klar: Keine schädlichen Auswirkungen konnten bisher wissenschaftlich nachgewiesen werden. Die Erwärmung am Ohr? Die finde vor allem wegen der Abschattung mit der eigenen Hand statt, so die Wissenschaftlerin. Der Anstieg von Tumorerkrankungen in den Hauptabstrahlkeulen von Mobilfunkmasten? Der habe nichts mit dem Mobilfunkmasten zu tun - auch ohne Masten gebe es sogenannte Clusterbildungen, also Häufungen von Tumorerkrankungen. Und die von vielen Menschen beschriebenen körperlichen Leiden? Die gebe es sicherlich - wo auch immer die Ursache dafür liege, die oftmals nie aufgespürt werde - aber eine Schuld der Mobilfunkstrahlung habe nicht nachgewiesen werden können.
Zuhörer konfrontierten Herr mit Studien, bei denen sie mitgearbeitet habe und die von den Mobilfunkbetreibern finanziert worden seien. "Teilweise ja, aber die Betreiber müssen die Forschung mitbezahlen, haben aber keinen Einfluss auf die Ergebnisse." Außerdem habe nicht sie von diesem Geld gelebt, vielmehr sei die Forschung bezahlt worden.
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