Jeder einzelne Handgriff sitzt
Vier Königsmooser Wehren zeigen sich auf Firmengelände anspruchsvollen Aufgaben gewachsen
Wenn´s kommt, dann aber knüppeldick: Ein Verkehrsunfall mit schwerst verletztem Fahrer, ein Betriebsunfall mit einem ebenfalls Schwerverletzten und zwei in einem verrauchten Raum vermisste Personen – das von den Kommandanten der Untermaxfelder Wehr erarbeitete Übungsszenario hatte es in sich.
Ereignet hatten sich die folgenschweren Unfälle fast zeitgleich auf dem Gelände der Firma Metallbau-Irl in Stengelheim. Ein Auto wollte das Gelände verlassen und fuhr in einen, von einem Gabelstapler zu versetzenden Stahlträger, eine kurze Unaufmerksamkeit mit schweren Folgen. Der Stahlträger bohrte sich durch die Windschutzscheibe quer durch das Fahrzeug bis zur Heckscheibe. Unaufmerksamkeit war auch der Grund für den Betriebsunfall in der Halle, bei dem ein Mensch unter den rückwärtsfahrenden Gabelstapler geriet. Und als es dann noch in einem Nebenraum der Halle, in dem zwei Personen gearbeitet haben, zu einer starken Rauchentwicklung kam, war das Chaos perfekt. Dann ging aber alles sehr schnell: Notruf abgesetzt, die Integrierte Leitstelle alarmierte die vier Königsmooser Wehren, die schnell vor Ort waren. Einsatzleiter Michael Klink, der als 2. Kommandant zusammen mit Kommandant Georg Bair das Übungsszenario erarbeitet hatte, wies seine Kameraden und die ankommenden Kräfte aus Obermaxfeld, Ludwigsmoos und Klingsmoos in ihre Aufgaben ein, die sie zielgerichtet in Angriff nahmen. Auto und Stapler wurden gegen das Wegrollen gesichert und die verunglückte Person beruhigt. Die anderen Kameraden machten sich mit schwerem Gerät daran, den Wagen aufzubrechen. Das war schweißtreibend für die Kameraden, die sich mit Spreizer und Schere an den Türen abarbeiteten. Da es durch die moderne Bauweise der Fahrzeuge immer schwerer wird, diese zu öffnen, musste mehrfach angesetzt werden, bis das Schloss endlich aufging. Die Tür wurde entfernt und der Verunglückte konnte gerettet werden.
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