Jesu Geburt auf 6,5 Quadratmetern
In der Pfarrkirche St. Nikolaus Sinning steht eine neue, handgefertigte Krippenlandschaft
Josef wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war – so wird im Lukasevangelium die Geburt beschrieben. In der Adventszeit ist in vielen Haushalten und Kirchen ein Modell von eben diesem Weihnachtsszenario zu sehen. So auch in der Pfarrkirche St. Nikolaus Sinning, wo eine auf über 6,5 Quadratmeter neu ausgestattete Krippe samt Landschaft zu sehen ist, die Gemeindemitglieder in eineinhalbjähriger Arbeit mit viel Liebe selbst gebastelt haben.
Eigentlich hatte die Pfarrkirche schon eine Krippe, doch deren Gipsfiguren stammten noch aus den 50er- und 60er Jahren, und auch sonst machte sie nicht mehr viel her. Das erkannten auch die Mesnerin Irene Förg und Heidi Wenger. Da ihr Mann Johann Wenger praktischerweise Hobbyschnitzer ist, wusste sie sofort, wen sie mit dem Herstellen der neuen Krippenfiguren beauftragen sollte. Der ganzen Gemeinde, vor allem aber seiner Frau zuliebe, stimmte er zu und hat allein im Mai vergangenen Jahres über 30 Rohlinge angeschafft. Auch in der restlichen Zeit bis Weihnachten nutzte er jede freie Minute, um die Holzmodelle in stundenlanger Handarbeit zu schnitzen. Anschließend bemalte seine Frau die Figuren liebvoll. Den 6,5 Quadratmeter großen Unterbau fertigte hauptsächlich Felix Schuhmayer an, wobei Norbert Hummel unterstützt von seinem Sohn Fabian, der Mesnerin und Heidi Wenger den Landschaftsbau übernahmen. Doch trotz der ehrenamtlichen Hilfe benötigten sie über 30 Stunden, um das Szenario aufzubauen, denn einen Plan für die großzügige Krippenanlage gab es nicht. Norbert Hummel witzelt, „die Idee dafür reift nur im Kopf“.
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