Jubiläumskämpfe auf dem Antonibergsee
Die Stepperger laden am Samstag zur 30. Auflage ihres Fischerstechens auf der Donau. Was alles geboten ist.
Die Stepperger Fischerstecher feiern mit der 30. Auflage ihres Traditionswettkampfes am Samstag, 23. Juni, auch ihren 30. Geburtstag. Anton Riedl, der bei der Jahresversammlung 2017 zum Ehrenvorstand ernannt wurde, erinnert sich noch genau, wie es zur Gründung kam.
Mit Hans Klarwein war er auf dem Neuburger Fischergasslerfest und die beiden ließen sich von den Neuburger Fischerstechern animieren, diesen außergewöhnlichen Sport auch in Stepperg auszuprobieren. Dazu hoben die beiden Männer den Verein aus der Taufe. Schon am 15. Juli 1989 veranstaltete Stepperg ein erstes Stechen und bei der Gründungsversammlung am 20. Oktober zählte der Verein bereits 23 Mitglieder, heute sind es fast 100. Die Stepperger sind seitdem überall gerne gesehen, ob in der Nachbarschaft in Neuburg, Ingolstadt oder Donauwörth oder in der Ferne bei Wettkämpfen in Tegernsee, Oberndorf, Laufen an der Salzach oder gar in der Europastadt Straßburg. In den 1990er Jahren holten sie sich bei den Wettkämpfen auf dem Münchener Olympiasee sogar dreimal den inoffiziellen Titel eines Europameisters. Damals waren Stecher aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich und der Schweiz mit dabei. Anton Riedl war es auch, der 1998 die ersten beiden Stepperger Zillen „St. Michael“ und „St. Antonius“, Namensgeber waren Pfarrkirche und Antoniuskapelle, selbst gefertigt hatte. Das Knowhow dazu hatte er sich bei seinem Großvater abgeschaut, der noch als Fährmann die Passagiere über die Donau gebracht hatte. Später kamen die baugleichen Zillen „Donau II“ und „Ussel II“ dazu. 2014 bauten sich die Fischerstecher ihr eigenes Zillenhaus, das 2015 eingeweiht wurde und die ganzen Gerätschaften aufnehmen kann. Ein Novum in der Vereinsgeschichte war im Vorjahr das Bürgermeisterstechen zwischen Neuburgs OB Bernhard Gmehling und seinem Rennertshofener Kollegen Georg Hirschbeck.
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