Kein Brückenschlag im Kolpinghaus
Gegner und Befürworter einer Brücke bei Joshofen wollen 400 Zuschauer im Kolpinghaus auf ihre Seite ziehen. Zum Schluss gibts’s in der Bürgerversammlung sogar eine Abstimmung.
Die Gegner der Joshofener Brücke haben den Befürwortern lange vorgeworfen, mit den Kosten für eine Donauquerung samt Ostumgehung hinter dem Berg zu halten. Bei der Bürgerversammlung am Mittwochabend hat OB Bernhard Gmehling nun Zahlen genannt. 50 bis 60 Millionen soll diese Variante kosten, so eine grobe Schätzung des Staatlichen Bauamts. Der Zuschuss des Freistaats Bayern liege bei mindestens 85 Prozent, möglicherweise würden die Kosten aber auch komplett übernommen. Der Oberbürgermeister betonte aber auch: „Wir sind aktuell in einem Stadium der Vor-Vor-Vor-Planung.“ Das heißt: Es kann noch viel passieren. Eines stellte das Stadtoberhaupt jedoch klar: „Ich bin nicht bereit, eine Brücke für 150 Millionen Euro zu bauen.“ Auf diese Zahl berufen sich die Gegner der Joshofener Brücke. Gmehling hält sie allerdings für eine „Fantasiezahl“.
Rund 400 Besucher waren zur Bürgerversammlung gekommen, um sich über die Planungen der Stadt Neuburg zu informieren und ihre Bedenken und Wünsche vorzubringen. Neue Argumente gab es auf beiden Seiten nicht. Die Befürworter argumentieren mit einem drohenden Verkehrskollaps in der Innenstadt und Problemen für Rettungskräfte ohne eine zweite Brücke, die Gegner befürchten enorme Verkehrsbelastungen für die Bewohner Joshofens sowie der östlichen Stadtteile wie Heinrichsheim und dem Ostend, zudem wollen sie einen Eingriff in den Auwald nicht hinnehmen.
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