Keine Zustimmung zum Kiesabbau
Gemeinderat Königsmoos tagte
Die Firma Wittmann Kies + Beton plant, bei Kochheim auf Karlshulder Flur auf einem 42 Hektar großen Areal Kies abzubauen. Derzeit läuft bei der Regierung von Oberbayern das Raumordnungsverfahren, das die Auswirkungen des Vorhabens auf Natur, Landschaft, Land- und Forstwirtschaft, hydrologischen Abfluss und Infrastruktur untersucht. Im Zuge der öffentlichen Beteiligung wird auch die Gemeinde Königsmoos gehört, eröffnete Bürgermeister Heinrich Seißler in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Diskussion. Über alle Parteigrenzen hinweg lehnten die Räte das Projekt ab.
Karl Klink störte sich am schieren Ausmaß der Abbaufläche. „Das hat mich geschockt.“ Er monierte auch den Verlust landwirtschaftlicher Flächen und stellte die Frage nach Ausgleichsflächen in den Raum. Gerhard Edler befürchtet eine Zunahme des Schwerverkehrs. Und Otto Martin störte sich an der angestrebten Nachfolgenutzung der Kiesweiher als Hochwasserrückhalteraum. „Das ist für mich nicht schlüssig“, vermutete er eine Mogelpackung. „Das bedeute doch nur, dass nicht wieder verfüllt werden muss.“ Er empfahl, sich mit der Gemeinde Karlshuld kurz zu schließen. Werde der Abbau genehmigt, sei der Ortsteil Kochheim bald vollständig vom Wasser eingeschlossen.
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