Kind sitzt in der prallen Sonne im Auto
Weil die Polizei die Mutter nicht findet, schlägt sie die Seitenscheiben ein. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob fahrlässige Körperverletzung vorliegt.
Am Dienstagvormittag musste die Polizei Schrobenhausen die Seitenscheibe eines Autos einschlagen, das in der prallen Sonne stand und in dem ein achtjähriger Bub saß. Nach Polizeiinformationen stand das Auto auf dem Parkplatz eines Supermarktes und einer Drogerie in der Bürgermeister-Götz-Straße in Schrobenhausen. Eine aufmerksame Dame hatte die Polizei alarmiert, nachdem sie beobachtet hatte, dass das Kind seit mindestens 15 Minuten in dem verschlossenen Auto saß. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Buben schwitzend und röchelnd im Auto vor. Das Fahrzeug war versperrt und sämtliche Scheiben geschlossen. Als sich weder nach einer Durchsage in der Drogerie noch nach einer Suche im Supermarkt niemand meldete, schlugen die Beamten die Seitenscheibe des Autos ein.
Der achtjährige Bub war weitgehend wohlauf. Ob das Röcheln allerdings der Hitze oder seiner Behinderung geschuldet war, konnte nicht festgestellt werden. Die Mutter, die in der Drogerie eingekauft hatte, hat die Durchsage überhört und kam etwa eine Minute nach dem gewaltsamen Öffnen zu ihrem Fahrzeug zurück.
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