Kirchlein in den Krautgärten
Straßenserie: Krautgasse
Die Krautgasse hat ihren Namen von dem „Krauthaus“ und der „Krauthauskapelle“. Im Neuburger Kollektaneenblatt von 1854 ist die Lage der Krauthauskapelle wie folgt beschrieben: „Eine halbe Stunde südlich von Neuburg, unfern der Hochstraße, welche unter dem Namen Heugasse von Feldkirchen nach Zell sich zieht, und unfern der Anhöhe, worauf man vor einigen Jahren mehrere Fragmente von römischen Geschirren und Wärme-Röhren sowie eine römische Silbermünze von der Familie Vergilia ausgrub, steht neben dem Hause des Feldhüters, das zum ersten Male in den Visitationsrelationen der Stadt Neuburg durch den Superintendenten zu Lauingen, Abraham Manne, vorkommt, ein uraltes einfaches Kirchlein, das von dem Patron desselben ‚St. Andreaskirchlein’ oder auch von der Lage in den Krautgärten ‚die Krauthauskapelle’ genannt wird, und zur Stadtpfarrei St. Peter gehört.“
Der Eingang war ehemals an der südlichen Seite und führte über eine steinerne Treppe in die Kapelle hinab. Gegenwärtig ist der Boden erhöht, mit Solnhofer Platten belegt und der Eingang an der westlichen Seite angebracht. Der Altarraum hat eine gotische Wölbung. Aller Vermutung nach stammt der Bau aus dem 14. Jahrhundert, wo sie 1452 Andreas Prastatt, Pfarrer bei St. Peter, mit seiner Mutter Margareth zu Ehren der hl. Andreas, Katharina und Achatius von Neuem erbaute.
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