Klavierglanz zum Jubiläum
100 Jahre Konzertverein: Wie die Philharmonie Kiew und Pianist Antonii Baryshevskyi beeindrucken konnten.
Der Konzertverein Ingolstadt, 1917 von Ludwig Liebl gegründet und heute durch die Familie Atzerodt in bewährter und überaus engagierter Weise geleitet, zählt ohne Zweifel zu den herausragenden Kulturinstitutionen unserer Region. Seit über 100 Jahren gelingt es den Verantwortlichen, ein hochrangiges Musikangebot mit zahlreichen Künstlern von Weltruf anzubieten. Genau vor 100 Jahren, am 12. November 1917 war der erste Veranstaltungstag des damals neugegründeten Vereins. Das aus diesem Anlass initiierte Festkonzert mit dem Staatlichen Sinfonieorchester der Nationalen Philharmonischen Gesellschaft der Ukraine unterstrich somit einmal mehr, wie erlesen und hochkarätig die Konzerte des Konzertvereins mittlerweile nun mal sind.
Dieses wohl wichtigste Ensemble Osteuropas – es war bereits mehrmals an der Donau zu Gast – zeigte beim restlos ausverkauften Festkonzert, wie stimmig und niveauvoll es intonieren kann. Unter der Leitung des gefragten Dirigenten Mykola Dyadiura, er wurde u.a. von Leonard Bernstein, Seiji Ozawa und André Previn gefördert, boten die Musiker bereits zu Beginn des Abends bei Edvard Griegs Vertonung, „ Im Herbst“, op11, ein über weite Strecken dynamisch differenziert angelegtes Spiel. Das dunkle Chroma der Melodien verliert sich in dieser Notation in betörend weicher Einsamkeit, die furiosen Aufschwünge rauschen, ohne martialisch zu klirren. Melancholie, Einsamkeit, Ernst, aber auch Lebensfreude finden in dieser Musik ihren so prägnanten Ausdruck.
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