Einkaufsnacht: Knallige Hüte und strahlende Geschäfte

VonGalina Bauer und Xaver Habermeier

Während in der oberen Altstadt die 19. Hutschau eröffnet wird, leuchten unten die Ladenstraßen. Das Thema von „Neuburg leuchtet“ in diesem Jahr: Afrika

Während bei Mut zum Hut in der oberen Altstadt aufregende Hüte mit ausgefallenen Dirndln kombiniert werden, erstrahlen in der unteren Stadt die Einkaufsläden noch bis zur späten Stunde. Als es gestern Abend zum Auftakt der Hutmesse wieder „Neuburg leuchtet“ hieß, waren die Geschäfte bis 23 Uhr geöffnet. Grund genug gab es auch in diesem Jahr, denn die Hutmesse ist einer der kulturellen Höhepunkte der Stadt Neuburg, die jährlich vor allem weibliche Besucher anzieht. Diesmal steht das Spektakel unter dem Motto „Bayern trifft auf Afrika“. Das war als erstes an den Dirndln zu sehen: Statt bayerischer Rauten wählten die Designer afrikanische Stoffe und Muster aus.

Kurz bevor Ute Patel-Mißfeldt die Veranstaltung um 17 Uhr eröffnete, hantierten fleißige Aussteller noch mit Kreppband und Schere. Andere rückten ihre wertvollen Hüte im wahrsten Sinne des Wortes ins rechte Licht. Insgesamt 110 Aussteller und etwa 15000 Hüte zählen die Patel-Damen. „Das sind so viele wie noch nie zuvor“, erzählt Isabel Patel. Für das Thema Afrika haben sich die Patels entschieden, weil Afrika derzeit negativ belastet sei. Man wolle auch die schönen Seiten des einzigartigen Kontinents zeigen.

Neuburg