Kommt das Haus des Kindes mit oder ohne Hort?
Teures Bauprojekt bereitet Kopfzerbrechen. In den Haushaltsberatungen wird Einsparpotenzial gesucht
Die Gemeinde Karlshuld wächst, was sich nicht zuletzt an stets knappen Krippen- und Kindergartenplätzen bemerkbar macht. In der jüngsten Gemeinderatssitzung Sitzung stellten die beauftragten Planer den Grundriss und ein Landschaftsarchitekt die Außenanlagen des neuen Hauses für Kinder vor.
Weil der Bedarf vorhanden ist, hatte der Gemeinderat schon vergangenen Herbst beschlossen, eine weitere Kindertagesstätte mit drei Krippen-, zwei Kindergarten- und zwei Hortgruppen zu bauen und die Planung dafür in Auftrag zu geben. Es sollte ein zweigeschossiger Bau neben der bestehenden Kinderkrippe, dem Haus IV, errichtet werden. Um Fördermittel einzustreichen, musste der Antrag bis Jahresende bei der Regierung vorliegen. Das Architekturbüro Egbert Arndt wurde deshalb beauftragt, eine Grundlagenermittlung, eine Entwurfsplanung und eine qualifizierte Kostenschätzung als Grundlage für den Förderantrag zu erstellen. Der Kostenrahmen belief sich danach auf 6,89 Millionen Euro, die Kostenschätzung auf 6,54 Millionen Euro. Davon entfielen auf den Bauabschnitt eins mit drei Krippen- und zwei Kindergartengruppen fünf Millionen Euro und auf Bauabschnitt zwei mit zwei Hortgruppen 1,3 Millionen Euro plus 233000 Euro für die Außenanlagen. Nach Abzug der Fördermittel hätte die Gemeinde rund 4,1 Millionen selbst tragen müssen. Daraufhin fasste der Gemeinderat im Dezember den Beschluss, nur die drei Krippen- und zwei Kindergartengruppen zu bauen und den Bau der Hortgruppe zu verschieben. Nach der ersten „Entwurfsplanung“ als Entscheidungshilfe für den Gemeinderat wurden nach dem Vergabeverfahren für Architekten- und Ingenieurleistungen (VGV) die ARGE Architekturwerkstatt Moosreiner aus Freising beauftragt, eine neue Kostenrechnung zu erstellen. Danach belief sich der nun ebenerdige Bauabschnitt eins auf 5,96 Millionen Euro und der zweite Bauabschnitt auf 600000 Euro.
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