Kracher-Party mit ruhigeren Momenten
Angenehme Atmosphäre bei anspruchsvoller Musik: Das zieht an
Die Jazzparty II im Hotel NH in Ingolstadt wartete mit ähnlichen Krachern der Funk & Fusion Szene auf wie die erste Auflage, bot jedoch auch ruhigere Momente. Beide Parties waren ausverkauft, dennoch gehörte die fast schon qualvolle Enge der letzten Jahre der Vergangenheit an, wohl auch, weil man die Zahl der Tickets auf ein vernünftiges Maß reduziert hatte.
Im Restaurant war Billy Cobhams Crosswinds Project zu erleben. Der stilbildende Drummer, der in den frühen Siebzigern an der Seite von John McLaughlin im Mahavishnu Orchestra bereits Furore machte mit seinem technisch brillanten Schlagzeugspiel, das Jazz- und Rockelemente gleichermaßen enthielt und auf eine höhere Ebene hob, gab sich in bester Spiellaune. Absolut spektakulär, wie er mit je zwei Sticks pro Hand, einem Mallet-Spieler gleich, dem Schlagzeug ganze Melodien entlockte. Der Jazzrock, dem Cobham, der ja auch den klassischen Straight-Ahead-Jazz meisterhaft beherrscht, sich verschrieben hat, ist keinesfalls retro, sondern spiegelt hochaktuell den Geist der Zeit. Dabei geht’s nicht allein um schneller, höher, weiter wie in jungen Jahren, sondern auch um ganz sachte, leise Momente, kleine Finessen und feine Nuancen. Begleitet von einer erlesenen Band, u.a. mit dem wahren Altmeister Ernie Watts am Saxophon, bot Cobham exzellente Fusion.
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