Neuburg: Luitpoldstraße: Engpass wird hingenommen

VonBastian Sünkel

Bernhard Pfahler fordert in einer emotionalen Rede das Ende der Bushaltestelle an der Luitpoldstraße. Doch viel ändert sich nicht.

Seit fünf Jahren steht Biba Bytyqi kurz nach dem Schulunterricht in seiner neongelben Jacke an der Luitpoldstraße. Kinder strömen um ihn herum, er mustert den Verkehr und die Fußgänger. Kommt ein Bus, stellt er sich in den Eingang und lotst die Schüler, rücksichtsvoll zu sein. Sicher, sagt er, die Luitpoldstraße war schon einmal breiter. Es ist noch gar nicht lange her, als die Rampe noch nicht vor der Volksbank stand. Aber Probleme bereite die schmalere Straße nur selten, sagt er. Dann zum Beispiel, wenn der Bus steht und sich zwei LKWs dennoch aneinander vorbeischieben wollen. „Dann wird es eng“, sagt er. Dann kommt schon der nächste Bus.

Verkehrsreferent Bernhard Pfahler sieht an gleicher Stelle ein größeres Problem. In einer emotionalen Rede schildert er den Stadträten im Verkehrsausschuss, wie unverantwortlich die Bushaltestelle an der Luitpoldstraße sei. Die Busse versperren dem fließenden Verkehr die Sicht auf den Zebrastreifen. Autos fahren über die durchgezogene Linie. Kinder kämen schnell vor und hinter dem Bus hervor. „Muss erst ein Kind zusammengefahren werden, dass wir sagen, das ist ein Unfallschwerpunkt?“ Er fordert, die Busse anders zu lenken, wohin auch immer. Aber der Platz vor der Volksbank sei als Haltstelle absolut ungeeignet.

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