Lustvoll und virtuos
Georgisches Kammerorchester Kotaro Fukuma zeigt am Klavier eine technische Meisterleistung
Ingolstadt Der in Japan geborene Pianist Kotaro Fukuma, Preisträger internationaler Wettbewerbe, war Gast beim jüngsten Abo-Konzert des Georgischen Kammerorchesters. Gerade in jüngster Zeit baute er seine internationale Karriere erfolgreich auf. Das Spiel des bescheiden wirkenden Virtuosen ist – um es gleich vorwegzunehmen – höchst präzise, glanzvoll, anmutend, kraftvoll, brillant und gerade auch in technischer Hinsicht makellos. Dennoch musste sich das Publikum erst an die vielfach rauen Charakterzüge des zweiten Klavierkonzertes, aus der Feder von James Mac Millan, das wohl selten in dieser Dominanz zu erleben ist, gewöhnen.
Kotaro Fukuma wirbelte am Steinway durch die Tasten. Er spielte mit Witz und Entschlossenheit, beredt in der Figuration, vor allem im wundervoll gehaltenen zweiten Thema, resolut in den Steigerungen des dritten Satzes und plastisch in den so markanten und schwer zugänglichen Verdichtungen dieses Werkes, das den Beinamen „In memoriam Edwin Muir“ (ein schottischer Dichter) trägt. Dieses Klavierkonzert reflektiert Muirs Gedicht „ Schottland 1941“. Hier werden somit Lied, Volks-, Kunst- und Tanzmusik verarbeitet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.