Madrigalchor: Weihnachten durch alle Zeit
Der Madrigalchor nahm die Konzertbesucher mit auf eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte.
In der hektischen Vorweihnachtszeit eine Stunde entspannen, zurücklehnen und genießen: Das wollte der Madrigalchor zusammen mit dem Ensemble der Stadtkapelle durch sein Adventskonzert ermöglichen. Und es gelang. Die vielen Zuhörer in der Hofkirche konnten dank besinnlicher Töne den stressigen Alltag hinter sich lassen.
„Siehe, ich stehe vor der Tür“, eröffnete Dirigentin Gabriella Lay das Konzert. Unisono antwortete ihr der Chor und stieß damit die Tür auf zu einer adventlichen Stunde, die die Hoffnung und die Erwartung der Ankunft des Herrn thematisch in den Vordergrund stellte. Die Stücke, die dies musikalisch transportierten, entsprachen ganz dem würdevollen und gesetzten Auftreten des Chores: Die Renaissance war mit Raselius’ „Nun komm, der Heiden Heilant“ und Eccards „Übers Gebirg Maria ging“ vertreten, die der Madrigalchor in gewohnt souveräner Manier zu Gehör brachte. Einige Stücke aus dem 20. Jahrhundert wie „Macht die Tore weit“ von Brunner oder „Hodie Christus natus est“ von Poulenc präsentierte der Chor mit druckvollem Pathos, die machtvolle Ankunft des Heilands durch energisches Forte oder ausgearbeitetes Staccato aufzeigend. Am Ende des Konzerts bewies der Madrigalchor, dass auch fein schwebende Melodien in sein Repertoire passen: Das bekannte „What child is this?“ von William Chatterton Dix mit weihnachtlicher Glockenbegleitung sowie „Carol of the Bells“, das ob seines schnellen Sprechtempos anspruchsvolle, ursprünglich ukrainische Weihnachtslied, brachten Leichtigkeit in das Adventskonzert.
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