Mehr Sicherheit für das Amtsgericht
Hoher Besuch aus München hatte sich am Donnerstag in Neuburg angekündigt. Zwei Anliegen brachten Direktorin und Geschäftsstellenleiter vor
Täglich finden die Sicherheitsleute im Eingangsbereich des Neuburger Amtsgerichts Gegenstände, die nicht mit in den Gerichtssaal genommen werden dürfen. Der junge Mann mit einem bayerischen Brotzeitmesser zum Beispiel, ein Handwerker mit einem Teppichmesser in der Hosentasche oder die ältere Dame mit dem Pfefferspray in der Handtasche. Dinge, die nicht generell verboten sind, aber im Gerichtsgebäude nichts verloren haben. Wirklich verbotene Gegenstände wie Schusswaffen fänden sie selten, sagen die beiden Sicherheitsfachleute.
Jeder, der rein will, wird durchsucht und muss durch einen Metalldetektor laufen. Nach dem Amoklauf im Amtsgericht in Dachau 2011 wurden die Sicherheitsvorkehrungen bayernweit verschärft. Doch Standard sei inzwischen ein Schleusensystem, bei dem die Securities nicht direkt vor den Menschen stehen, die das Gebäude betreten. Das gibt es in Neuburg bisher nicht, soll aber nachgerüstet werden, versicherte der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz, Ministerialdirektor Prof. Dr. Frank Arloth, bei seinem Antrittsbesuch in Neuburg. Seit 2014 im Amt klappert er derzeit alle bayerischen Amtsgerichte ab, um sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten und den Mitarbeitern zu machen. Am Donnerstag machte er in der Ottheinrichstadt Station.
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