Mit Lärchenholz voll im Trend
Holzfassade der neuen Paul-Winter-Realschule wurde im Bauausschuss vorgestellt. Vorarbeiten am Kreuter Weg in Neuburg haben begonnen.
Einen Spagat zwischen ökologischem und ökonomischem Bauen schlägt der Landkreis mit der neuen Paul-Winter-Realschule im Neuburger Westen. Die Fassade, das hatte der Bauausschuss schon im Juli entschieden, wird mit Lärchenholz verkleidet. Gestern konnte sich das Gremium anhand eines Musters ein konkretes Bild von dem natürlichen Rohstoff machen.
Der zuständige Hochbauingenieur Max Knöferl erläuterte den Kreisräten den aktuellen Projektstand. Auf den Betonkörper der Lernhäuser – die Schule besteht aus mehreren, von einer Schulstraße erschlossenen Gebäuden – wird eine 22 Zentimeter dicke Dämmung aufgebracht, obendrauf kommt die Sichtfassade aus Lärchenholz. Damit liege man im Trend, verwies Knöferl auf andere, öffentliche Bauprojekte im Freistaat. Die Materialwahl spielt insofern eine Rolle, dass die einzelnen Gebäude als Gesamtkomplex erkennbar sein sollen. Der natürliche Rohstoff Holz soll der flächigen Gebäudekubatur, immerhin werden 13000 Quadratmeter überbaut, individuellen Charakter verleihen. Damit die optische Ästhetik gewahrt bleibt – durch die Witterung vergraut Lärche mit den Jahren – wird das unbehandelte Holz gehobelt. Zudem, darauf wies Kreisrat und Seminarförster Alfred Hornung (CSU) nachdrücklich hin, müsse darauf geachtet werden, das Splintholz entfernen zu lassen. Das junge, hellere Holz sei deutlich weniger widerstandsfähig als Kernholz und damit weniger haltbar. „Da geht es am Ende um viel Geld“, betonte Hornung.
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