Mit Tempo 30 durch Weichering?
Bürger wünschen sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung, der Gemeinderat lehnt dies aber ab. Jetzt wird ein Kompromiss gesucht, an dem Bewohner mitarbeiten.
Zwischen 900 und 1000 Fahrzeuge fahren durchschnittlich auf der Kreisstraße durch Weichering. Das ist, gemessen an vergleichbaren Straßen, nicht viel. Wie viele davon nach links und rechts in die Nebenstraßen abbiegen, hat die Gemeinde zwar noch nie überprüfen lassen. Doch Bürgermeister Thomas Mack und sein Gemeinderat sind mit Blick auf die erhobenen Daten zur Kreisstraße davon überzeugt: Es können nicht viele sein. Und trotzdem gibt es in Weichering und Lichtenau seit geraumer Zeit eine mitunter hitzige Debatte über den Verkehr in der 2500-Einwohner-Gemeinde. Denn, so die Beobachtung oder das subjektive Gefühl mancher Bürger: In den beiden Orten fahren zu viele Menschen zu schnell. Deshalb fordern sie eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer. Der Gemeinderat ist jedoch dagegen und sagt: Das braucht es nicht.
Weil sich so manche betroffene Anwohner mit diesem Nein aber nicht zufriedengeben wollen, haben Tempo-30-Verfechter Hans-Jürgen Steinherr und Thomas Mack am Freitagabend zu einem Treffen eingeladen. Gekommen waren neben vier Gemeinderäten und einem Dutzend Bürger aus Weichering und Lichtenau auch Vertreter der Verkehrsbehörde am Landratsamt und des Verkehrsclubs Deutschland. Dieser nannte eingangs Argumente, die für Tempo 30 sprechen (unter anderem weniger Unfälle, weniger Schadstoffausstoß, leiserer Verkehr) sowie die rechtlichen Möglichkeiten, um die Geschwindigkeitsbeschränkung auszuweisen.
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