Musikalische Weihnachtsbotschaften
Das Weihnachtskonzert des Hüttinger Kirchenchors feierte in diesem Jahr seine 20. Auflage
In Hütting werden Weihnachtslieder erst an Weihnachten gesungen, nicht schon Wochen vorher. Deshalb findet das Weihnachtskonzert des Hüttinger Kirchenchors am zweiten Weihnachtsfeiertag statt und das in diesem Jahr schon zum 20. Mal. In der Kirche Sankt Sixtus wird es dann eng, denn das Gotteshaus, das im späten 18. Jahrhundert seinen jetzigen Bauzustand erhielt, kann nur gut hundert Personen aufnehmen. Die Seitenaltäre sind aus Platzgründen schräg in den Chorraum gestellt, sodass der 24-köpfige Kirchenchor und ein kleines Instrumentalensemble Platz finden.
Chorleiter Hans Jürgen Pickhard hatte für das Jubiläumskonzert ein Programm zusammengestellt, das traditionelles und zeitgemäßes Liedgut beinhaltete, mehr oder weniger Weihnachtliches, sowie Instrumentales an Piano und Saiteninstrumenten. Mit einem gemeinsamen „Tochter Zion“ begann das Konzert. „Eingeladen zum Fest des Lebens“ von Kati Stimmer-Salzeder bot Pfarrer Georg Guggemos eine wunderbar passende Brücke zu seinen Begrüßungsworten. Musik und das Singen von Weihnachtsliedern gehöre einfach zum Fest der Geburt des Herrn, sagte er, denn „Musik macht die Weihnachtsbotschaft noch mehr erfahrbar“. Er erinnerte auch an die diesjährige Weihnachtsansprache von Papst Franziskus, in der er die Kinder Gottes zu mehr Brüderlichkeit aufrief. Traditionelle besinnliche Weisen, in unterschiedlichen Besetzungen auf Saiteninstrumenten gespielt, rahmten „Süßer die Glocken nie klingen“ ein und das berührende „Zünd a Liacht für di an“ von Lorenz Maierhofer, aus dessen Feder auch das „Weihnachtskyrie“ stammt. Ein Segenslied und ein weiteres Stück von Kati Stimmer-Salzeder läuteten den vierten Block mit englisch-sprachigen Liedern ein. Die acht Männer des Chors boten stimmlich dabei immer ein solides Fundament für die große Gruppe der Frauen. Drei Kinder des Chorleiters – Christoph an der wunderbar klingenden Geige, Birgit am Piano und Anja an der Querflöte – spielten zuvor noch in schöner Harmonie John Lennons berühmtes „War is over“, das Lied der Anti-Kriegskampagne von 1969.
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