Mutige Frauen packen’s an
Die Feuerwehren werben verstärkt um Frauen. Am Ingolstädter Rathausplatz haben die dem Nachwuchs gezeigt, dass Retten und Löschen nicht nur Männersache ist
Ob Brände löschen, Unfallopfer bergen oder Keller auspumpen bei Hochwasser: Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren sind vielfältig und wenn hier die Nachwuchskräfte fehlen, dann wird es im Ernstfall schnell kritisch. Aus diesem Grund versuchen die Floriansjünger in Bayern schon seit Jahren mit unterschiedlichen Kampagnen und Aktionen, neue Mitglieder zu gewinnen. In diesem Jahr sind explizit die Frauen angesprochen, sich bei der Feuerwehr zu bewerben. Denn von denen gebe es immer noch zu wenig, wie Landesfrauenbeauftragte Andrea Fürstberger erzählte. Seit 23 Jahren ist sie nun selbst als Feuerwehrfrau aktiv, lebt im Kreis Rottal-Inn und informierte gemeinsam mit anderen Feuerwehrfrauen und auch männlichen Kollegen bei einem Aktionstag auf dem Ingolstädter Rathausplatz über dieses Ehrenamt.
„Bis jetzt sind im bayernweiten Durchschnitt rund acht Prozent der Feuerwehrleute weiblich, es wäre schön, wenn wir auf zwölf bis 15 Prozent kommen könnten“, sagte sie. Deshalb möchte man aktiv auf Frauen zugehen und sie für den Feuerwehrdienst begeistern. Gar nicht so leicht in Zeiten, in denen sich auch immer weniger Männer für das Ehrenamt bei der Feuerwehr interessieren oder generell weniger ehrenamtlich engagieren, wie Fürstberger erklärte, aber sie ist optimistisch: „ In Deutschland sind 51 Prozent der Bevölkerung Frauen, dieses Potenzial müssen wir ausschöpfen“, sagte sie.
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