Nach Plädoyers: Geiselnehmer will höhere Strafe für sich als sein Anwalt
Anklage und Verteidigung haben im Geiselnehmer-Prozess von Ingolstadt am Montag ihre Plädoyers gehalten. Auch der Angeklagte kam nochmal ausführlich zu Wort - und überraschte mit einer ungewöhnlichen Forderung.
Dass ein von ihm vertretener Angeklagter eine höhere Strafe vom Gericht fordert als er selbst, hat Verteidiger Jörg Gragert in all seinen Jahren als Anwalt auch noch nicht erlebt. Gestern aber wurde er im Geiselnehmer-Prozess von Ingolstadt vom eigenen Mandanten überboten. Der befand, dass sieben Jahre für seine Taten angemessen seien. Gragert hatte vor dem Landgericht zuvor auf sechseinhalb, Staatsanwalt Ingo Desing auf zehneinhalb Jahre Strafhaft plädiert. Und damit nicht auf eine Unterbringung in der Psychiatrie.
Es war der vorletzte Verhandlungstag am Landgericht Ingolstadt, die Schlussvorträge waren gehalten, der Vorsitzende der Großen Strafkammer, Landgerichtsvizepräsident Jochen Bösl, erteilte dem 25-jährigen Mann auf der Anklagebank das letzte Wort.
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