Nach der Landratswahl ist vor der Landratswahl
Gedanken zur Wahlbeteiligung und dem nach wie vor offenkundigen Nord-Süd-Konflikt im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Der Wähler, das unbekannte Wesen. Wenn man sich nur in jeden Einzelnen hineindenken könnte, werden sich einige CSUler wünschen. Dann wüssten sie zum Beispiel, weshalb ausgerechnet in Gemeinden und Städten, in denen Vorzeige-CSUler leben und mitunter auch als Gemeindeoberhäupter das Sagen haben, der Landratskandidat der Freien Wähler groß absahnte. Beispielsweise in Aresing. Im Ortsteil Oberweilenbach ist der Interims-Landrat Alois Rauscher zu Hause. Nicht einmal 29 Prozent der Stimmen bekam in der Gemeinde CSUler Fridolin Gößl, über 52 Prozent dagegen Peter von der Grün. Oder in der Stadt Schrobenhausen, wo Karlheinz Stephan als christsozialer Bürgermeister fest im Sattel sitzt. Gerade mal 21 Prozent gab es für den Parteifreund, satte 56 für den Freien Wähler. Oder in Gachenbach. Dort ist Alfred Lengler daheim. Er ist nicht nur in der Gemeinde der Bürgermeister, sondern auch noch Kreisvorsitzender der CSU. Auch dort ging die Wahl eindeutig für von der Grün aus (52,4:36,3 Prozent).
In Neuburg scheint es den Menschen egal zu sein, wer unter ihrem Oberbürgermeister neuer Landrat wird
Aber vielleicht sehen gerade die Menschen im Süden des Landkreises in dem gebürtigen Waidhofener, der jetzt im nördlichen Bertoldsheim lebt und im zentralen Neuburg arbeitet, ein verbindendes Element. Nord und Süd sind im Landkreis offenkundig immer noch keine Einheit. Fridolin Gößl ist vielleicht trotz seiner großen Verdienste als Bürgermeister in seiner Gemeinde Oberhausen und als Vertreter der Landkreisbürgermeister im Bayerischen Gemeindetag im Süden Neuburg-Schrobenhausens noch nicht bewusst angekommen. Oder auf was sonst lässt sein Abschneiden in den allermeisten Gemeinden im Süden schließen?
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