Nächstenliebe nicht nur zur Weihnachtszeit
Ortsverband Rennertshofen fordert auf der Jahresversammlung soziale Verantwortung und Mitmenschlichkeit ein
Gelebte Gemeinschaft demonstrierte der Ortsverband Rennertshofen bei seiner Jahresversammlung im Kegelheim Stepperg. Die Zahlen, die Kreisvorsitzender Bernhard Peterke in seiner Rede den Mitgliedern quasi als Dessert zum gemeinsamen Mittagessen auftischte, machen nachdenklich: Etwa 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind zur Versorgung mit Lebensmitteln auf die private Wohltätigkeit von Tafeln angewiesen. Darunter sind mehrere hunderttausend Kinder unter 16 Jahren und eine Viertelmillion Seniorinnen und Senioren.
„Wenn wir erreichen wollen, dass die Zahl der Tafeln sinkt, weil die Menschen sich selbst mit Lebensmitteln versorgen können, brauchen wir einen langen Atem“, sagte Peterke. Nach wie vor sei der Sozialverband VdK für viele Menschen unersetzlich, betonte er. Man wolle getreu des Leitbilds „Zukunft braucht Menschlichkeit. Wir lassen keinen allein – für uns ist jeder wichtig!“ mit dazu beitragen, dass diese Welt sich ein bisschen menschlicher zeige und die gerade in der Vorweihnachtszeit so oft beschworene Nächstenliebe auch im Rest des Jahres aktiv gelebt werde. Im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl wolle der VdK nicht locker lassen. Die Themen „Altersarmut“ und „soziale Spaltung“ stünden ganz oben, strich Peterke heraus. „Niemand sollte bei uns Angst vor dem sozialen Abstieg haben müssen, wenn er krank, behindert oder alt ist.“ Deswegen wünsche sich der VdK von der Bundesregierung Verstand und Weitsicht bei Entscheidungen in der Renten-, Sozial- und Gesundheitspolitik.
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