Neonazi erschießt offenbar eigenen Sohn im Wald
Polizisten werden bei Attenfeld Augenzeugen, wie sich ein Mann an einer Waldhütte in den Bauch schießt. Dann entdecken sie die Leiche des Sohnes. Der Mann ist als Neonazi bekannt.
Eine Familientragödie spielte sich am frühen Mittwochnachmittag in einem Waldstück bei Attenfeld ab: Ein 65-Jähriger aus Sinning erschoss dort nach ersten Vermutungen zunächst seinen 23 Jahre alten Sohn. Als die Polizei anrückte und den Mann verhaften wollte, schoss sich der Sinninger vor den Augen der Beamten eine Kugel in den Bauch. Er überlebte schwer verletzt. Das Drama hat einen besonderen Hintergrund: Bei dem 65-Jährigen handelt es sich um einen Neonazi, der in den vergangenen Jahren mehrfach als solcher aufgefallen ist. „Wir stehen erst am Anfang der Ermittlungen, viele Hintergründe sind noch völlig unklar“, sagte am Mittwochabend Oberstaatsanwalt Wolfram Herrle gegenüber unserer Zeitung.
Der stellvertretender Leiter der Ermittlungsbehörde in Ingolstadt berichtete von einem Zeugen aus dem Umfeld von Vater und Sohn, der der Polizei einen Tipp gab, dass „etwas nicht stimmen könnte“. Wenig später wusste die Kripo bereits, dass sich die beiden Männer in einer Waldhütte aufhalten, die der Vater besaß. Die liegt nur einen Steinwurf vom Bergheimer Waldkindergarten zwischen Ried und Attenfeld.
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