Neubau an alter Stelle
Mit 250000 Euro bezuschusst die Marktgemeinde Rennertshofen den Nachfolgebau. Veranstaltungssaal wird eine Kapazität für 170 Personen haben
Dort, wo das alte Pfarrheim in Rennertshofen stand, soll auch das neue Gebäude entstehen. Nach ersten groben Kostenschätzungen wird der Neubau knapp 1,7 Millionen Euro kosten. Für diesen Betrag plant der Pfarrgemeinderat zusammen mit Pfarrer Georg Guggemos und der Diözese Augsburg ein Gebäude mit Pfarrsaal, Gruppenräumen sowie weiteren Funktionsräumen. Der Pfarrsaal soll eine maximale Kapazität von 170 Personen haben.
Wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung zur Sprache kam, darf die Pfarrgemeinde auf einen Zuschuss der Diözese in Höhe von rund einer Millionen Euro hoffen, was 65 Prozent der bezuschussungsfähigen Baukosten entspricht. 250000 Euro hat die Pfarrgemeinde bereits für den Bau aus den Einnahmen des alten Pfarrheims zurückgelegt. Durch Spenden und Eigenleistungen erhofft sich Kirchenpfleger Klaus Hartmann weitere 100000 Euro. Der Gemeinderat beschloss am Dienstag, den Bau des Pfarrheims mit 15 Prozent der Baukosten, maximal 249000 Euro, zu unterstützen. Dem Zuschuss-Beschluss war eine Diskussion über die Nutzung vorangegangen. Vor allem 3. Bürgermeisterin Ulrike Polleichtner wollte ein Nutzungsrecht für die Vereine der Marktgemeinde erreichen. Pfarrer Georg Guggemos versicherte, dass die Vereine wie bisher auch willkommen seien, die Diözese solche Verträge aber grundsätzlich nicht schließe. Einzig mit der Gemeinde gehe man einen solchen Nutzungsvertrag ein. Ludwig Bayer, Fraktionsführer der Freien Wähler im Gemeinderat, gab zu bedenken, dass die Gemeinde die Pfarrheime in Stepperg und Ammerfeld nicht bezuschusst hätte. „Damals sind nur Festbeträge für die Jugendarbeit beschlossen worden.“ Die Fraktion der Freien Wähler zog sich zur Beratung zurück, stimmte dann aber geschlossen dem Zuschuss ohne Vereinsvertrag zu. Die Gemeinde erhalte mit dem Pfarrheim einen Veranstaltungssaal, für den sie keine laufenden Kosten zahlen müsse, so Bürgermeister Georg Hirschbeck zu der Bereicherung für die Marktgemeinde.
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