Neuburg bekommt ein neues Parkhaus
Die Stadt beschließt den Bau eines Parkhauses mit 243 Stellplätzen am Parkbad. Diskussionen gab es um die Höhe der Kosten und um einen Aufzug.
Es ist geschafft: Nach über drei Jahren Planung hat der Stadtrat am Dienstagabend den Bau eines Parkhauses auf dem jetzigen Parkbad-Parkplatz beschlossen. Auf acht versetzt angeordneten Halbebenen sollen 243 Parkplätze entstehen. Die Baukosten liegen bei knapp 2,5 Millionen Euro – 2,1 Millionen Euro waren veranschlagt (wir berichteten). Die Preissteigerung sorgte in dem Gremium ebenso für Diskussionen wie die Frage, ob ein Parkhaus heutzutage einen Aufzug benötigt.
Warum das Parkhaus in Neuburg teurer wird
„Die Baupreise spielen derzeit völlig verrückt“, sagte Jürgen Maas, Geschäftsführer der SMP Projektmanagement GmbH aus Martinsried, zuständig für die Entwurfsplanung und Kostenberechnung. Daher die Kostensteigerung. Der Markt sei dermaßen überhitzt, sagte er, dass sogar mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen sei. Notfalls könne auf einem Parkdeck die Hälfte der Stellplätze weggelassen werden, um im Kostenrahmen und damit handlungsfähig zu bleiben, schlug er im Stadtrat vor. Der Planer hatte nicht nur Hiobsbotschaften, sondern auch gute Nachrichten für die Stadträte: Die Parkplätze sollen 2,65 Meter breit werden, breiter als gewöhnliche Parkplätze in Tiefgaragen oder Parkhäusern. „Die Autofahrer können somit leichter ein- und ausparken, haben mehr Platz, die Türen auf- und zuzumachen und ein- und auszusteigen.“ Wie beispielsweise ältere Menschen oder Familien mit Kindern anschließend von den oberen Ebenen nach unten gelangen sollen, ließ er dagegen offen. Er hatte lediglich geplant, was der Werkausschuss in der Vergangenheit beschlossen und wozu er entsprechend den Auftrag erhalten hatte: Ein Parkhaus – allerdings ohne Aufzug.
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