Neuburger verschickt Penis-Bilder
Weil die Empfängerin erst zwölf Jahre alt war, stand der Mann vor Gericht.
Drei Fotos seines steifen Penis sendet ein 24-jähriger Neuburger im Januar über den Nachrichtendienst Whats-App an eine zwölfjährige Schülerin. Auch sie schickt ihm ein prekäres Foto zu. Nun stand der inzwischen 25-Jährige wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vor Gericht – und das nicht zum ersten Mal.
Schon 2014 wurde der Neuburger unter dem gleichen Tatvorwurf zu einer Bewährungsstrafe von vier Monaten verurteilt, schuldig in zwei Fällen: Einmal klebt er einer Zwölfjährigen einen Zettel mit der Aufschrift „Willst du mit mir ficken?“ auf den Rücken, das andere Mal schreibt er einer ebenfalls Zwölfjährigen eine SMS mit dem Text „Wann haben wir endlich Sex?“. Und nun ist es wieder eine Zwölfjährige, zu der er intimen Kontakt gesucht hat. Die Beiden lernten sich über Facebook kennen. „Wir haben drei- oder viermal hin und her geschrieben und dann ist es irgendwann passiert“, erzählt der Angeklagte vor Gericht. Er fotografierte sein bestes Stück im erigierten Zustand und schickte die Bilder an das Mädchen. „Das hat mich überrascht“, sagt die mittlerweile 13-Jährige zu Richter Gerhard Ebner. In weiteren Nachrichten forderte der Neuburger sie dazu auf, ihm ebenfalls ein Foto zukommen zu lassen. Außerdem wollte er die Schülerin dazu bringen, mit ihm zu schlafen – obwohl er ihr Alter gekannt haben soll. Die Zwölfjährige schickte ihm tatsächlich ein Bild: ein Foto ihrer Brust, auf dem sie lediglich einen BH trug. Heraus kam die Geschichte erst, wie die Mutter im Prozess erzählt, als ihre Tochter eines Tages nach der Schule nicht nach Hause kam. Die Mutter fuhr los, um ihre Tochter zu suchen, und sah diese mit einem jungen Mann am Straßenrand. Sie sammelte ihre Tochter ein und stellte sie zur Rede. „Das Kind hat sich wohl so geschämt, dass es den ganzen Verlauf der Nachrichten gelöscht hat“, berichtet die Mutter vor Gericht.
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