Neuschwetzingen und Ortlfing haben die Nase vorn
Beim Brauereifest in Baar wurden die schönsten Maibäume aus fünf Landkreisen gekürt. Neuburg-Schrobenhausen war dabei der Abräumer des Abends.
Lautes Sirenengeheul und tosender Applaus herrschten im Unterbaarer Festzelt. Der Grund: Am Pfingstsamstag wurden die schönsten Maibäume aus fünf Landkreisen ausgezeichnet. Und die Beteiligung war so hoch wie noch nie zuvor. Fast 100 Ortschaften machten bei dem Wettbewerb mit. Die Anspannung unter den angereisten Teilnehmern war dementsprechend hoch. Sie wussten zwar schon, dass ihr Maibaum den Sprung auf das Siegertreppchen geschafft hatte, doch die Platzierung war noch ein Geheimnis. Abräumer des Abends war der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: Die Siegerbäume stehen in Neuschwetzingen und Ortlfing. Für den Schützenverein Edelweiß aus Neuschwetzingen ist der Sieg nicht neu, denn sie wurden schon öfters mit einem Pokal ausgezeichnet. Auch die Ortlfinger und Bidinger durften sich freuen. Die beiden Nachbarorte stellten einen gemeinsamen Baum auf und die Zusammenarbeit lohnte sich: Zum ersten Mal gewannen sie auf Landkreisebene.
Die Prämierung der Maibäume war der Höhepunkt des viertägigen Brauereifestes in Baar. Bereits Anfang Mai konnten die Vereine ein Bild von ihrem Baum auf die Internetseite der Brauerei hochladen und damit an der Online-Umfrage teilnehmen. Zugelassen waren alle Orte aus den Landkreisen Aichach-Friedberg mit dem Altomünsterer Land, Augsburg, Dillingen an der Donau, Donau-Ries und Neuburg-Schrobenhausen. Am Ende entschieden die Stimmen per Mausklick, welche Maibäume zu den Gewinnern zählten. Für jeden Landkreis wurden insgesamt sechs Sieger ermittelt. Um kleinere Ortschaften nicht zu benachteiligen, wurden die Teilnehmer in zwei Kategorien eingeteilt: Orte mit über 400 Einwohner und Orte mit weniger als 400 Einwohner. Insgesamt 30 Pokale überreichte Gastgeber und Brauereibesitzer Franz Freiherr Groß von Trockau gemeinsam mit der Bayerischen Maikönigin Verena I. aus Sinning und deren Stellvertreterin Angelika I. aus Staudheim.
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