„Nie wieder Krieg!“
Erst Waffen machen Kriege möglich. Deshalb plädiert der DGB für weniger Waffenexporte
Am 1. September 1939 brach in Europa mit dem Überfall Deutschlands auf Polen die Hölle los. Der zweite Weltkrieg sollte sechs Jahre dauern, über 60 Nationen in den Abgrund reißen und über 60 Millionen Menschen das Leben kosten. Seit 1957 erinnert der Deutsche Gewerkschaftsbund an diesem Tag an die Schrecken des Krieges. In Ingolstadt haben am Donnerstag Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Ingolstadt, und Jörg Schlagbauer, Vertrauenskörperleiter bei der Audi und Stadtrat, einen Kranz an der Gedenkstele für Georg Oberhäuser einen Kranz im Gedenken an all die Opfer niedergelegt.
„Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ Jörg Schlagbauer machte in seiner Rede sehr deutlich, dass nicht Waffen Kriege verhindern, sondern ein ganz anderer Ansatz zu wählen sei. „Die deutsche Außenpolitik muss von den Zielen „Abrüstung“, „zivile Hilfe“ und „fairer Handel“ geprägt sein. Und nicht von militärischen Interventionen.“ Erst der Export von Waffen und ihre unkontrollierte Weitergabe trage weltweit dazu bei, dass Menschenrechte verletzt würden. „Waffen halten eine Todesspirale in Gang.“ Aber statt die dunklen Kanäle zu unterbinden, aus denen beispielsweise der „Islamische Staat“ seine Waffen beziehe, werde der Terror wiederum mit Waffengewalt bekämpft. „Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden“, forderte Schlagbauer in seiner Rede vor dem Gewerkschaftshaus eindringlich. Wer Waffen liefere, werde Kriege ernten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.