Nun muss Berlin überzeugt werden
Die Sprecher der Bürgerinitiative wissen mittlerweile gewichtige Mitstreiter an ihrer Seite. Wo und wie sie auf die Folgen der Trassenverlegung aufmerksam machen
Die Mitglieder der Initiative gegen den Neubau der Bundesstraße 16 im Bereich Sehensand-Ballersdorf gehen quasi in die Winterpause. In Zusammenhang mit der geplanten Verlegung der Trasse zwischen den Ortschaften Sehensand und Ballersdorf durch den Sehensander Forst wird sich in den kommenden Monaten nichts Entscheidendes bewegen. Erst im Laufe des nächsten Jahres wird das Verkehrsministerium entscheiden, ob das 40 Millionen Euro teure Projekt in den vordringlichen Bedarf wandert. Dann würden die Pläne konkretisiert.
Die Bürgerinitiative gegen diesen Neubau hat ihre ablehnende Stellungnahme bereits an die zuständigen Behörden in München, Berlin und Ingolstadt sowie an die maßgeblichen politischen Mandatsträger übermittelt. Zwischenzeitlich, so die BI-Sprecher Hugo Müller und Gerhard Janocha, lehnen unter anderem auch der Stimmkreisabgeordnete, Ministerpräsident Horst Seehofer, Landrat Roland Weigert, Oberbürgermeister Bernhard Gmehling sowie der Bürgermeister der Gemeinde Rohrenfels, Wigbert Kramer, nebst dem dortigen Gemeinderat eine neue Trasse durch den Forst und damit das Wassereinzugsgebiet der Stadt Neuburg ab. Landrat und Ministerpräsident hörten sich die Bedenken erst vergangene Woche bei einer gemeinsamen Demonstration mit den Gegnern einer Stromtrasse im Rahmen der offiziellen Einweihungsfeier der Maschinenringe an. Seehofer konnte zwar nichts versprechen. Er meinte aber, dass er sich nicht vorstellen könne, dass diese Verlegung sinnvoll und finanzierbar sei. Ihm wäre am liebsten, man würde die jetzige Bundesstraße 16 ausbauen. Nachdem die BI mittlerweile gewichtige Mitstreiter an ihrer Seite habe, gelte es nun, auch die Behörden in Berlin davon zu überzeugen, die Finger von dem Projekt zu lassen.
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