Aus Angst vor Obdachlosen sammeln Anwohner in Neuburg-West Unterschriften gegen eine mögliche Obdachlosenunterkunft vor ihrer Haustüre. Das ist irrational.
Kaum fällt das Wort Obdachlosenunterkunft, ist der Aufschrei groß: „Überall, bloß nicht vor der eigenen Haustüre!“ Wieso sollte es in Neuburg anders sein? Weil die Angst vor dem Fremden irrational ist und als emotionale Reaktion dringend versachlicht gehört.
Obdachlose nicht diskriminieren
Auf das, was der Mensch nicht kennt, reagiert er häufig mit Ablehnung – ob berechtigt oder nicht. Schwächere Mitglieder der Gesellschaft – wie Obdachlose – pauschal unter Kriminalitätsverdacht zu stellen und als Gefahrenquelle zu stigmatisieren, ist jedoch erstens diskriminierend und zweitens falsch. Oft sind es nämlich gerade sie, die Opfer von gewaltsamen Übergriffen werden.
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