Polder: Kommt er doch oder nicht?
Bürgermeister und Räte positionieren sich nochmals geschlossen gegen das Projekt. Was die Betroffenen trotz aller Zuversicht nervös macht.
Zuerst kämpften sie, dann freuten sie sich. Die Bertoldsheimer wollten keinen Flutpolder mit einem Damm direkt vor der eigenen Haustür. Dann war Wahlkampf und die neue schwarz-orange Regierung ließ das Projekt in der Schublade verschwinden. Doch nun befürchtet der Gemeinderat Rennertshofen, dass diese Planung wieder herausgeholt werden könnte. Deshalb bekräftigte das Gremium noch einmal seine Geschlossenheit im Kampf gegen dieses Rückhaltebecken im Hochwasserfall.
Peter von der Grün informierte das Gremium, dass er den neuen bayrischen Umweltminister Thorsten Glauber bereits angeschrieben und zu einem Ortstermin eingeladen habe. Die Bürgerinitiative, die sich so massiv gegen das geplante Rückhaltebecken gestellt hatte, sei noch nicht abgewickelt und könne jederzeit wieder aktiv werden, so von der Grün weiter. Und auch Bürgermeister Georg Hirschbeck bekräftigte die ablehnende Haltung der Marktgemeinde. Den Rückwärtssalto sieht der Rathauschef noch nicht vollzogen. „Aber wir müssen weiterhin wachsam sein.“ Nervös macht die Rennertshofener allerdings die Tatsache, dass die Grundwasserprüfung nun eventuell doch durchgezogen werden soll.
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