Polizei: Der eine kommt, der andere geht
Chef Ludwig Walter ist aber nicht der Einzige, der die Neuburger Inspektion verlässt.
Ein letztes Mal war Ludwig Walter am Dienstag in seine grüne Uniform geschlüpft. „Die muss noch aufgetragen werden“, scherzte er. Doch das wird er wohl nicht mehr ganz schaffen. Denn ab heute ist auch offiziell endgültig Schluss mit dem Polizeidienst. Bereits am 31. Januar hat der gebürtige Karlshulder der Neuburger Polizeiinspektion den Rücken gekehrt und sich nach 38 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Die formelle Verabschiedung fand gestern Vormittag im Landratsamt statt, zu der Gelegenheit auch gleich der neue Chef, Norbert Bachmaier, eingeführt wurde.
Ein Heer aus Grün hatte sich in dem Saal versammelt. Weggefährten – hauptsächlich aus dem Polizeidienst, aber auch aus den Bereichen der Justiz, der Feuerwehr und der Sicherheit sowie Vertreter der Gemeinden – waren gekommen, um einem, so schien es, sehr beliebten Kollegen aus ihren Kreisen zu verabschieden. Polizeipräsident Walter Kimmelzwinger sparte in seiner humorigen und sehr persönlichen Rede nicht an Lob für den in Manching lebenden scheidenden Dienststellenleiter: „Der Sicherheitszustand in Neuburg ist sehr gut. Die 62000 Bürger im Dienststellenbereich können sich sicher fühlen und auch objektiv betrachtet sicher leben.“ Trotz großen Personalmangels setzte Walter seinen Schwerpunkt unter anderem auf die Wohnungseinbrüche. Durch Zivilstreifen, Öffentlichkeitsarbeit und Schwerpunktkontrollen konnte die Zahl der Einbrüche von 43 auf 39 reduziert werden und sogar ein Serientäter festgenommen werden. Auch den schnellen Fahndungserfolg beim Mord an der kleinen Franziska hob Kimmelzwinger hervor. „Und nun“, schloss er, „genießen Sie Ihre Freiheit!“
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