Polizei rätselt um Quecksilber-Funde
Die Geschäftsführer der Neuhof Immobilien finden hochgiftiges Metall am Boden des Sudhauses. Gibt es eine Verbindung zum Quecksilber an der Kirche?
Als die beiden Polizisten das Gelände der Neuhof-Brauerei wieder verlassen hatten, machten sich Sebastian Mahr und sein Vater selbst auf einen Rundgang über das Gelände. Die beiden Männer haben die Polizei am Sonntagnachmittag gerufen, als sie eine offenstehende Kellertür entdeckten. Das verlassene Brauerei-Gelände werde seit einem halben Jahr immer wieder von Jugendlichen aufgesucht, sagt Sebastian Mahr. Schon öfters wurde die Polizei wegen Hausfriedensbruchs alarmiert. „Ein Einbruch- und Vandalismusproblem“, nennt es Mahr. An diesem Tag stießen die beiden Gesellschafter der Neuhof Immobilien GmbH & Co. KG allerdings nicht auf ungebetene Gäste. Beim Gang durch den westlichen Teil des Turm- und Sudhausbaus fanden sie viel mehr eine silbern schimmernde Flüssigkeit, „kleine Kügelchen“ auf dem gefliesten Boden am Eingang, berichtet der Sohn.
Er fing noch am gleichen Abend an, im Internet zu recherchieren und am Montagvormittag alarmierte er erneut die Polizei. Seinen Verdacht bestätigte später der Kommandant der Neuburger Feuerwehr, Markus Rieß. Bei den kleinen Kügelchen am Brauereiboden handelte es sich um Quecksilber. Hochgiftig und, wenn überhaupt, nur in kleinen Mengen in alten Thermometern und Energiesparlampen zu finden. Ansonsten nicht auf dem freien Markt zu beschaffen. Doch auf den Fliesen verteilten sich neben einigen Scherben insgesamt 2,4 Kilogramm des bei Zimmertemperatur flüssigen Metalls. Umgerechnet: rund 0,18 Liter.
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