Polizei sucht noch Freiwillige!
Ingolstadt hat sie schon, Neuburg will sie: eine Sicherheitswacht. Sie soll das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung erhöhen. Was Bewerber dafür qualifiziert.
Personenkontrolle. Die Frau, die sie durchführt, ist keine Polizistin. Sie hat weder Waffe noch Handschellen – dafür eine Uniform. Das Wort „Sicherheitswacht“ ist auf ihrem Rücken zu lesen. Seit vielen Jahren schon patrouillieren Freiwillige wie jene Frau in unserem fiktiven Beispiel durch die Innenbereiche bayerischer Städte. Ihr Engagement ist ehrenamtlich. Bald sollen auch in Neuburg und Schrobenhausen jeweils vier Mitglieder der Sicherheitswacht nach dem Rechten sehen. Laut Neuburgs Polizeichef Norbert Bachmaier könnte es schon im Spätherbst so weit sein – vorausgesetzt, es finden sich geeignete Bewerber.
Viele Gemeinden haben die Idee schon seit 1997 umgesetzt
Die Idee einer Sicherheitswacht existiert bereits seit 1997 in Bayern. Viele Gemeinden haben sie bereits damals umgesetzt, darunter Großstädte wie München. Aber auch das kleinere Ingolstadt betreibt das Projekt seit vielen Jahren. Hier engagiert sich Isabell Wolny, die hauptberuflich am Gericht tätig ist. Wie die 43-Jährige erklärt, verstehe man sich als Bindeglied zwischen Polizei und Bürger. „Dabei versuchen wir, die Polizei zu unterstützen, vielleicht auch zu entlasten.“ Bayernweit ist sie eine von 900 Freiwilligen, die in 135 Gemeinden aktiv sind – und die Tendenz steigt. Denn übergeordnetes politisches Ziel ist es, die Zahl der Ehrenamtlichen bis 2020 auf 1500 Sicherheitswachtler zu erhöhen. Demnach fasste auch der hiesige Stadtrat am Jahresanfang den Beschluss, ein solches Angebot in Neuburg zu errichten.
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