Preise für Felder schießen in die Höhe
Nach Bauland steigt im Landkreis mittlerweile auch der Quadratmeterpreis für Ackerland sprunghaft an. Was das für die Landwirtschaft bedeutet und wer in die Scholle investiert.
Das Donaumoos: Einst unzugänglicher Sumpf, nach seiner Trockenlegung im 18. Jahrhundert Heimat der Kolonisten, die dort über Generationen mehr schlecht als recht ihr Auskommen fanden, heute sind die Straßendörfer zumeist Schlafstätten für die Arbeitspendler in die Boomtown Ingolstadt. Das größte Niedermoor Süddeutschlands ist aber auch immer noch Arbeitsplatz für eine Handvoll Landwirte, die auf den schweren Moosböden Ackerbau betreiben – so wie Gerhard Edler. Doch Torfschwund und Bodenversiegelung machen seiner Zunft das Wirtschaften nicht immer einfach. Und die Entwicklung der Bodenpreise treibt so manchen Landwirt zusätzlich um.
4,50 Euro kostet ein Quadratmeter Ackerland in Königsmoos laut den aktuellen Bodenrichtwerten des Gutachterausschusses. Damit sind die schweren, sauren Moorböden die billigsten landwirtschaftlichen Flächen im ganzen Landkreis. Edler, der als 3. Bürgermeister als Kommunalpolitiker in seiner Heimatgemeinde engagiert ist, lacht. Der reelle Preis dürfte doppelt so hoch sein, vermutet er, „das klafft oft weit auseinander.“
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