Rasant bis zum Ende
Der Pianist Jeb Patton war mit seinem Quartett im Birdland zu Gast. Wer der heimliche Star des Abends war
Ganz große Kunst gab es am vergangenen Freitag einmal mehr im Birdland zu bestaunen: Der amerikanische Jazz-Pianist Jeb Patton war mit seinem Jeb Patton Quartett zu Gast und begeisterte mit seinem ausdrucksvollen und energiegeladenen Spiel. Auch die restliche internationale Besetzung aus Dmitry Beavsky (Altsaxofon), Fabien Marcoz (Bass) und Bernd Reiter (Drums) kann voll überzeugen, wobei vor allem der Schlagzeuger Reiter hervorsticht. Mit stoischer Miene und virtuos anmutendem Spiel ist er neben Patton der heimliche Star des Abends.
Nachdem er zuvor schon mehrmals im Birdland gastiert hatte, war Patton nun zum ersten Mal mit seinem eigenen Quartett im Hofapothekenkeller zu hören. Schon im ersten Stück „Love Walked In“ von George Gershwin zeigte er sein außergewöhnliches Talent. Von Kopf bis Fuß mitgerissen scheinen seine Finger da nur zufällig die eine oder andere Taste zu treffen – so wirkt es zumindest optisch. Doch akustisch baut er damit extravagante Klangwelten auf. Er spielt die schönsten Tonfolgen und lebhaftesten Etüden, nur um sie dann durch einen kräftigen Griff in die Dissonanzen wieder aufzubrechen. Alle vier Ensemblemitglieder glänzen in ihren Soli und zeigen gleich mal, worauf sich die Gäste im Verlauf des Abends noch freuen können.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.