Rettet Knut!
Ingolstadt Klimagipfel in Ingolstadt? Noch nie gehört? Doch, es gibt derzeit tatsächlich einen Klimagipfel in der Stadt, und der tagt im Theater. Bei dem integrativen Theaterprojekt bringen die zehn Laienschauspieler im Alter von 23 bis 70 Jahren einen ordentlichen Teil ihrer Biografie mit auf den Klimagipfel. Das Publikum sitzt zusammen mit den Akteuren am riesigen Konferenztisch, der die Bühne einrahmt, und darf gelegentlich mitkonferieren oder sich zum Gruppenfoto aufstellen.
Das Theaterprojekt Klimagipfel ist ein Spiegel der öffentlichen Diskussionen, der Medienhysterie, der widersprüchlichen wissenschaftlichen Positionen zum Thema Klimawandel. Von der ersten Minute ist klar: Hier gibt es keine Wahrheit, noch nicht einmal eine klar erkennbare Lüge, sondern nur eine von unterschiedlichen Interessengruppen inszenierte Show um Erderwärmung, CO²-Ausstoß, und Eisbärenromantik. Wie immer geht es auch hier um knallharte wirtschaftliche Interessen.
Also schmeißt der jüngste Teilnehmer des Spielklubs, Baris Tangobay, gleich zu Anfang mit Geld um sich: Als Mitarbeiter der fiktiven Firma Secure Conference legt er sich ordentlich ins Zeug, um die gesamte Ingolstädter Innenstadt vor befürchteten Ausschreitungen abzuschotten. Wie die anderen Teilnehmer des Spielklubs von Theaterpädagogin Gabriela Gillert, spielt Tangobay nicht nur unter seinem Namen, sondern in Ansätzen auch sich selbst. Aus der Perspektive eines aus der Türkei stammenden Migranten wird der ganze Zynismus und die Absurdität der Klimadiskussion noch deutlicher.
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