Riesenpolder an der Landkreisgrenze
Wasserwirtschaftsamt erarbeitet Machbarkeitsstudie für ein Rückhaltebecken bei Bertoldsheim. Was Kommunalpolitiker und Behörden dazu sagen
Alois Schiegg war erst einmal sprachlos. „Wir erfahren es immer als letzte“, entfuhr es dem Marxheimer Bürgermeister dann, angesprochen auf den projektierten Flutpolder zwischen Bertoldsheim und Marxheim. Nachdem das Bayerischen Umweltministerium vergangenen Freitag das Gesamtpaket für einen Hochwasserrückhalt an der Donau vorgestellt hat, sind nun die zuständigen Wasserwirtschaftsämter am Zug. Der Polder an der Landkreisgrenze soll ein Volumen von 18 Millionen Kubikmeter Wasser auf einer Fläche von 470 Hektar fassen können.
Mit gesteuerten Poldern entlang der Donau zwischen Ulm und Deggendorf, so eine Studie der TU München, soll die Hochwasserwelle der Donau um mehr als zehn Prozent gekappt werden können. Zunächst wurden zwölf Standorte identifiziert, zusätzliche Untersuchungen laufen derzeit noch in Steinkirchen in Niederbayern. Das Rückhaltevolumen beträgt insgesamt 136 Millionen Kubikmeter. Schäden wie beim Jahrhunderthochwasser 2013 und noch extremeren Ereignissen sollen so künftig vermieden werden.
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